Die Ein­be­zie­hung der Eltern ist gera­de im Alter von der Kita bis zur Grund­schu­le eine wesent­li­che Vor­aus­set­zung für den Erfolg von Sprach­lern­pro­gram­men für Kin­der mit Migra­ti­ons­hin­ter­grund und in sozi­al belas­te­ten Regio­nen. Jetzt bün­deln EDU­CA­TI­ON Y und die Stif­tung Fairch­an­ce ihre lang­jäh­ri­ge Exper­ti­se auf die­sem Feld und bau­en gemein­sa­me mobi­le Teams für die Fami­li­en­be­glei­tung am Über­gang von der Kita zur Grund­schu­le auf. Sie wer­den ins­be­son­de­re an Bil­dungs­ein­rich­tun­gen, die in das Sprach­lern­pro­gramm MIT­spra­che der Stif­tung Fairch­an­ce ein­be­zo­gen sind, die Fami­li­en umfas­send und bedarfs­ge­recht beglei­ten. Neben einer Ver­ste­ti­gung und Ver­tie­fung der Unter­stüt­zungs­an­ge­bo­te wird damit auch dem bun­des­wei­ten Man­gel an sozi­al­päd­ago­gi­schen Fach­kräf­ten ent­ge­gen gewirkt.

Bei­de Orga­ni­sa­tio­nen ver­fol­gen ähn­li­che Zie­le. Das von der Ber­li­ner Stif­tung Fairch­an­ce ent­wi­ckel­te Sprach­lern­pro­gramm MIT­spra­che erleich­tert Kin­dern durch den Erwerb der deut­schen Spra­che den Zugang zu Bil­dung und ermög­licht ihre Teil­ha­be am gesell­schaft­li­chen, poli­ti­schen und kul­tu­rel­len Leben. Mit dem fami­lY-Pro­gramm von EDU­CA­TI­ON Y wer­den Eltern in ihrer Rol­le als Lern­be­glei­ter gestärkt, um Kin­dern und Jugend­li­chen bes­se­re Bil­dungs­chan­cen zu ermög­li­chen und sie zu einem soli­da­ri­schen Mit­ein­an­der zu befähigen.

Da die Stif­tung Fairch­an­ce und EDU­CA­TI­ON Y beim Auf­bau der Teams ihre bis­he­ri­gen Metho­den und Maß­nah­men in der Eltern­be­glei­tung kom­bi­nie­ren, erfah­ren die Fami­li­en der betrof­fe­nen teil­neh­men­den Kin­der weit­rei­chen­de Unter­stüt­zung. Sie reicht von Work­shops und Infor­ma­ti­ons­an­ge­bo­ten zum The­ma Sprach­er­werb bis hin zur Bera­tung und Beglei­tung von Eltern, die bis­lang kei­ne, wenig oder schlech­te Erfah­rung mit dem deut­schen Bil­dungs­sys­tem gemacht haben, alles mit dem Ziel, Eltern in ihrer Rol­le als Lernbegleiter:innen ihrer Kin­der zu stär­ken. Ein Vor­teil der für ihre Ein­sät­ze geschul­ten Teams ist ihre hohe Fle­xi­bi­li­tät. Das gilt sowohl für den Ein­satz­ort als auch für die Unter­stüt­zungs­an­ge­bo­te, die auf der Basis erprob­ter didak­ti­scher Kon­zep­te den unter­schied­li­chen Bedürf­nis­sen der Eltern ange­passt wer­den. Die mobi­len Teams machen zudem den Auf­bau von auf­wän­di­gen Trä­ger­struk­tu­ren über­flüs­sig. Das erspart ange­sichts des ohne­hin ange­spann­ten Fach­kräf­te­mark­tes Zeit, Geld und Per­so­nal, und es stärkt die exis­tie­ren Struk­tu­ren vor Ort.