Das familY-Programm ist kein Erziehungs- sondern ein Bildungsprogramm und geht von den Ressourcen der Eltern und der Gruppe aus. Die Stärken der Teilnehmenden herauszuarbeiten, ihre Selbstwirksamkeitsüberzeugungen zu befördern, sie zu mutigen Entscheidungen zu befähigen – das sind einige der zentralen Aufgaben des familY-Programms.
In der Evaluation, die wir in Dortmund durchgeführt haben und die in diese Broschüre einfließt, hat sich einmal mehr gezeigt, dass es unterschiedliche Hindernisse für die teilnehmenden Eltern gibt, die ursächlich dafür sind, dass sie ihre Kinder nicht vollumfänglich fördern können. Beispielsweise kennen und verstehen viele von ihnen das deutsche Bildungssystem nicht, es gibt Sprachbarrieren und häufig fehlt es auch an Austauschmöglichkeiten. Wichtige Erkenntnis bei der Programmdurchführung war unter anderem, dass die Auseinandersetzung mit Fragen, Sorgen und Ängsten hinsichtlich der Einschulung und des Schullebens viele Eltern gestärkt hat.