Das buddY-Programm Kinderrechte wird ausgeweitet
NRW-Schulministerin Yvonne Gebauer: „Kinderrechte sind die Basis des gemeinsamen Lernens und Miteinanders in den Schulen.“
- Erfolgreiches buddY-Programm Kinderrechte wird um fünf Jahre verlängert und ausgeweitet.
- Neben Grundschulen können jetzt auch weiterführende Schulen teilnehmen.
- Programm ist Kooperation zwischen Ministerium für Schule und Bildung NRW, UNICEF Deutschland, der Landeszentrale für politische Bildung Nordrhein-Westfalen und der Bildungsorganisation EDUCATION Y.
- Förderung durch das Ministerium für Schule und Bildung NRW, UNICEF Deutschland, die NRW-Landeszentrale für politische Bildung, die NRW.BANK und die Vodafone Stiftung Deutschland. Weitere Unterstützer werden gesucht.
Sie diskutierten, mit Bezug auf ausgewählte Kinderrechte, wie sie mit Streit oder Kränkungen auf dem Pausenhof umgehen oder erzählten, weshalb es wichtig ist, neue Kinder zum Spielen einzuladen. Gesprochen wurde aber auch über die Achtung der Privatsphäre und über das Recht, seine Meinung im schulischen Alltag zu sagen.
„Am 2015 gestarteten buddY-Landesprogramm Kinderrechte NRW haben inzwischen mehr als 100 Grundschulen teilgenommen. Kinderrechte sind die Basis des gemeinsamen Lernens und Miteinanders in den Schulen. Eine Vielzahl von unterschiedlichen Partizipationsformen ermöglicht den Schülerinnen und Schülern Erfahrungsräume, Ideen für die Gestaltung des Unterrichts, des Schulalltags oder zu Lösungen von Konflikten zu entwickeln und umzusetzen. Es freut mich daher sehr, dass wir dieses Projekt fortführen können“, erklärte Schulministerin Yvonne Gebauer.
„Kinderrechte gehören in den Unterricht, auf den Pausenhof, ins Lehrerzimmer – kurz sie müssen Teil des täglichen Lebens und Erlebens von Kindern aber auch von Erwachsenen sein! Die Schule ist einer der wichtigsten Orte, um Kinder- und Menschenrechte bekannt zu machen und einzuüben. Das Programm stärkt Kinder darin, ein weltoffenes und solidarisches Schulleben zu gestalten. Es ist ein tolles Signal, dass dieses erfolgreiche Programm für weitere fünf Jahre fortgeführt wird“, sagte Anne Lütkes, Mitglied des Vorstands von UNICEF Deutschland.
„Der Ansatz unserer Organisation ist es, die Kinder in den Mittelpunkt zu stellen. In einer Schule, die vom Kind aus gedacht wird, sind Kinderrechte absolut selbstverständlich. Wir danken der Unfallkasse NRW, der NRW.BANK und der Vodafone Stiftung, die das Programm bereits seit 2015 finanziell unterstützen“, sagte Roman Rüdiger Geschäftsführender Vorstand von EDUCATION Y. „Wir begrüßen auch die Landeszentrale für politische Bildung als neuen Kooperationspartner. Und: Es braucht weitere Förderer, die helfen, dieses Programm in möglichst viele Schulen zu bringen.“
Was es braucht, um Kinderrechteschule zu werden, steht hier: kinderrechteschulen-nrw.de
Anmeldungen und Interessent*innen melden sich hier: elisabeth.stroetmann@education‑y.de, Telefon: 0211 30 32 91 26
Starke Engagement-Partner für Kinderrechte
Das buddY-Programm Kinderrechte hat engagierte Partner gefunden: „Die Förderung junger Menschen ist ein Investment in die Zukunft unseres Bundeslandes“, sagte Eckhard Forst, Vorsitzender des Vorstands der NRW.BANK. „Wir unterstützen das buddY-Landesprogramm Kinderrechte, weil Kinder bereits frühzeitig lernen, für sich und ihre Mitschüler Verantwortung zu übernehmen und damit ihr eigenes Sozialverhalten, ihre Lernerfolge und ihre Zukunft zu lenken.“
Auch Inger Paus, Vorsitzende der Geschäftsführung der Vodafone Stiftung, ist überzeugt: „Kinderrechte stärken Kinder darin, reflektierte, selbstwirksame und aktive Gestalter unserer digitalen Welt zu werden.“
„Demokratie ist nicht nur eine Staatsform, sondern auch eine Haltung, die erlernt werden muss. Kinder frühzeitig in ihren Rechten und in ihrer Selbstwirksamkeit zu schulen, ist die Grundlage für eine funktionierende Demokratie“, so Maria Springenberg-Eich, Leiterin der Landeszentrale für politische Bildung Nordrhein-Westfalen.